AUSSTELLUNGEN - mit Begleittexten
Klaus A.E. Weber
Von Dingen und Geschichte(n) im Raum und Zeit
Abseits herrschaftlicher Kulturdominanz präsentiert das [hmh mit seinen kulturhistorischen Leitthemen WALD│GLAS│DORF in der permanenten Hauptausstellung und in Nebenausstellungen auf einer Gesamtfläche von 475 m² authentische regional- und dorfgeschichtliche Sachkultur der Vergangenheit im Umfeld des Hellentals - und bietet Perspektiven für die Zukunft in der nördlichen Sollingregion.
Im regionalen LandMuseum wird etwas bewegt
© [hmh, Foto: Nina Linnert
Ausgewählte Exponate und Inszenierungen gewähren Einblicke in das kulturelle Erbe des entlegenen Sollingtals - von den ältesten archäologisch fassbaren Spuren steinzeitlicher Menschen bis zu den Lebens- und Wohnumständen und zur kleinbäuerlichen Alltagsarbeit seiner Bewohner*innen zur Mitte des 20. Jahrhunderts.
Einerseits war das damalige Landleben naturverbunden und überschaubar, andererseits aber auch hart und bot wenig Raum für Individualität.
Als Gegenbild zur heutigen Moderne wird ein ländlicher Alltag erfahrbar, wie er spätestens seit den 1960er Jahren im Verschwinden begriffen war.
Dauerausstellungen
◼ SpurenSicherung │ Vom Wald zum Glas zum Dorf
In der permanenten Hauptausstellung werden aus der Sammlung und Forschung des [hmh Original-Exponate im vergleichenden Zusammenspiel mit Nachbildungen gezeigt - teils plaziert in Themenvitrinen und Schausammlungen.
◼ Dorfbackhaus im Weserdistrikt
Ein volkskundliches Zeugnis eines zentralen Dorfbackhauses als Lohnbäckerei mit staatlich konzessioniertem Steinbackofen im ehemals braunschweigischen Weserdistrikt ist das Gemeinde-Backhaus aus dem frühen 19. Jahrhundert - mit der permanenten Ausstellung Glas & Brot.
⋙ Virtueller Blick in die Ausstellungen
Nebenausstellungen
⬚ Demokratie │ wagen – festigen – weiterentwickeln
⬚ Kolonialismus im Spiegel des Alltags
Wechselausstellungen
In der Ausstellungsreihe "In die Kiste gestellt" werden im Museumsschaufenster wechselnd Objekte zur regionalen Archäologie, Geschichte und Alltagskultur präsentiert, um Einblicke in die „Depothüter" der Sammlung zu geben.