»SpurenSicherung │ Vom Wald zum Glas zum Dorf«
Klaus A.E. Weber
WALD│GLAS│DORF - Die Leitthemen der Dauerausstellung
Die als Dauerausstellung angelegte Hauptausstellung geht das [hmh in den beiden Museumshäusern der Frage nach, wie seit Jahrhunderten Menschen die bewaldete Mittelgebirgslandschaft des Sollings prägen - auch in scheinbar abgelegenen Gegenden wie dem Hellental.
Beim Besuch der Ausstellungsthemen wird deutlich, wie vom Mittelalter bis zur Gegenwart das Hellental mit seinen zahlreichen Waldglashütten, die Geschichte des Glasmacherortes und späteren Waldarbeiter- und Landhandwerkerdorfes eng mit der Holznutzung in der agrarisch geprägten Sollingregion verbunden ist.
Dabei begegnen Sie dem kulturellen Erbe des einzigartigen Sollingtals - von den ältesten archäologischen Spuren prähistorischer Menschen im Hellental bis zum regionalen Lebensalltag bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.
Sie können sich darüber informieren, wie die Besiedlung und Bewirtschaftung die Waldlandschaft des Sollings seit dem Mittelalter in eine Kulturlandschaft verwandelten und die Lebensverhältnisse der Menschen gestalteten.
Dem regionalen landesherrlichen Wirken von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel (reg. 1735-1780) ist ein besonderer Themenraum gewidmet, der zeigt, wie beim Fürstlichen Landesausbau im 18. Jahrhundert unter dessen Oberforstmeister Johann Georg v. Langen (1699-1776) die vorindustrielle Arbeiterkolonie im „Hellenthale“ planmäßig angelegt wurde.
Die Dorfanlage von Hellental kann heute als frühes Beispiel des staatlichen Wohnungsbaus in der Mitte des 18. Jahrhunderts gelten, verbunden mit dem Ausdruck wirtschaftspolitischen Handels unter Herzog Carl I.
Ein Schwerpunkt der Ausstellungen ist der archäologischen und historischen Glasforschung gewidmet, ebenso der vielseitigen Verwendung von Objekten aus und mit Glas in der Alltagskultur und in der Fachwelt.
Hierbei führt der Themenbereich Altes Glas in einer kleinen Zeitreise zwischen Orient und Okzident durch sechs historische Epochen des Kulturgutes Glas.
Ein Rundgang durch den Themenbereich Waldglas vermittelt Einblicke in die Geschichte des Alten Tals der Glasmacher, wo archäologische Spuren vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit dessen glashistorisches Erbe bezeugen.
Seit der Dorfgründung zur Mitte des 18. Jahrhunderts war das Brotbacken ein zentraler Bestandteil im kleinbäuerlichen Haushalt des Arbeiterdorfes, wo das „täglich Brot“ einen hohen Stellenwert bei der Selbstversorgung hatte und eine Domäne der Frauen war.
Wenn der alte Museumsbackofen aufgeheizt, steht das alltagskulturell tradierte Brotbacken im Vordergrund.
An ausgewählten öffentlichen Backtagen werden in dem restaurierten Steinbackofen des LandMuseums frische Brote aus dem Mehl regionaler Getreidesorten gebacken.
Was erwartet Sie in der Dauerausstellung?
© Historisches Museum Hellental
WALD │ Prägender Faktor der frühen Gewerbelandschaft
Themenbereich
Themenbereich
Themenbereich
© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber
GLAS │ Ein besonderes Kulturerbe
Themenbereich
- MiB│OG1 Altes Glas│Kleine Zeitreise
Themenbereich
Themenbereich
- SH│Extra: Glas in Diagnostik & Therapie
Themenbereich
- SH│K Getränkekeller
Themenbereich
- SH│EG3 Haltbarmachen und Lagern
Themenbereich
Themenbereich
- SH│OG1 In der Badestube
Themenbereich
Themenbereich
- SH│OG6 Abgefüllt & Prosit
Themenbereich
- SH│OG8 Vom Handwerk und Gewerbe
© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber
DORF │ Vom Wohnen und Wirtschaften im Solling
Themenbereich
- MiB│EG1 Brot, Bier und Dorf
Themenbereich
- MiB│EG2 Dorfbackofen von 1828
Themenbereich
- SH│K Getränkekeller
Themenbereich
- SH│EG1 Auf der Tenne
Themenbereich
Themenbereich
- SH│EG3 Haltbarmachen und Lagern
Themenbereich
Themenbereich
Themenbereich
- SH│EG6 Mahlzeit│Wohnküche
Themenbereich
- SH│EG7 In der guten Stube│Lese- und Ruheraum
Themenbereich
Themenbereich
Themenbereich
- SH│OG2 Stinewase Christine Amalie
Themenbereich
Themenbereich
Themenbereich
Themenbereich
- SH│OG6 Abgefüllt & Prosit
Themenbereich
- SH│OG8 Vom Handwerk und Gewerbe
Abkürzungen
K Ausstellung im Gewölbekeller
EG Ausstellung im Erdgeschoss
OG Ausstellung im Obergeschoss