Immaterielles Kulturerbe der Menschheit
Klaus A.E. Weber
Manuelle Glasfertigung
LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
August 2006
© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber
Am 6. Dezember 2023 nahm die UNESCO die manuelle Glasfertigung in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit auf - im Hinblick auf
-
das Wissen
-
die Handwerkstechniken
- die Kenntnisse
der manuellen Glasfertigung.[1]
Am 21. November 2024 wurde die offizielle Urkunde von der UNESCO im LWL-Museum Glashütte Gernheim überreicht.
„Glasmachende, die professionell am Ofen einer Glashütte oder in einem Glasstudio arbeiten, gelten damit als Träger und Trägerinnen eines immateriellen Kulturerbes.“[2]
Bereits 2015 war die manuelle Fertigung von mundgeblasenem Hohl- und Flachglas in das nationale, bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe aufgenommen worden.
Das Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission hatte die „Manuelle Glasfertigung“ im Jahr 2015 als Immaterielles Kulturerbe auf nationaler Ebene bewertet.
Somit wurde die handgearbeitete Fertigung von mundgeblasenem Hohlglas und Flachglas in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen:
„Für die Techniken der manuellen Hohl- und Flachglasfertigung sind komplexes Wissen und ein fundierter Erfahrungsschatz nötig. Die basale Handfertigkeit eines Glasmachers setzt eine mehrere Jahre dauernde ständige Übung und Erprobung voraus – Perfektion bildet sich im günstigen Fall nach zehn Jahren aus.“
Bereits 2015 war die manuelle Fertigung von mundgeblasenem Hohl- und Flachglas in das nationale, bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe aufgenommen worden.
Das Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission hatte die „Manuelle Glasfertigung“ im Jahr 2015 als Immaterielles Kulturerbe auf nationaler Ebene bewertet.
Somit wurde die handgearbeitete Fertigung von mundgeblasenem Hohlglas und Flachglas in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen:
„Für die Techniken der manuellen Hohl- und Flachglasfertigung sind komplexes Wissen und ein fundierter Erfahrungsschatz nötig.
Die basale Handfertigkeit eines Glasmachers setzt eine mehrere Jahre dauernde ständige Übung und Erprobung voraus – Perfektion bildet sich im günstigen Fall nach zehn Jahren aus.“
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[1] KRAMER 2023f.
[2] KRAMER 2024a. S. 8.