Bauernkrieg 1524/1525
Klaus A.E. Weber
Zeitenwende am Ende des Mittelalters: Revolution des gemeinen Mannes
Die Geschichte des Deutschen Bauernkriegs gilt als ein Kampf für Freiheit, Gerechtigkeit und Teilhabe von Bauern, Städtern und Bergleuten,.
»UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25«
Ausstellung in Bad Schussenried | Kloster Schussenried
26. April - 5. Oktober 2025
In der Ausstellung „UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25“ wird in einem Teilprojekt der Großen Landesausstellung des Landesmuseums Württemberg von Ereignissen des Bauernkriegs im Südwesten zwischen Juni 1524 und Juni 1525 erzählt:
„Inhalt der Ausstellung sind die historischen Ereignisse im ganzen Südwesten, vom Schwarzwald bis in den Odenwald, vom Allgäu bis in den Kraichgau.
Die Bauern hatten sich gegen die Ausbeutung durch ihre Herren erhoben, forderten Freiheit und Gerechtigkeit und politische Teilhabe.
In den „12 Artikeln” fassten sie diese Forderungen zusammen, die Schrift verbreitete sich wie ein Lauffeuer.
Noch während den Verhandlungen hatten sich die Bauern bewaffnet. Schließlich waren es aber die Adligen, vertreten durch den sogenannten „Schwäbischen Bund”, die sich für ein äußerst gewaltsames Vorgehen entschieden: In mehreren Schlachten, die sich von April bis Juni 1525 erstreckten, fanden mehr als 50.000 Bauern und Bäuerinnen den Tod.“