Die Sammlung des Regionalmuseums
Museumsleitung
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Eine Vielzahl von Stadt- und Heimatmuseen entstand seit der Konstituierung des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1871 als „eine Antwort auf den politischen Bedeutungsverlust der Regionen, auf Industrialisierung und Verstädterung zu geben versuchten, indem sie sich allen Gebieten der materiellen Überlieferung widmeten“ - und in Folge des kulturellen Wertewandels nach 1968 galt es, „den (groß)bürgerlichen und fürstlichen Sammlungen etwas entgegen zu setzen“.[1]
- „Die Sammlung bleibt auch in Zeiten von Nachhaltigkeit und Digitalisierung der Kern des Museums.“[2]
Das regionale LandMuseen bewahrt in seiner Sammlung Zeugnisse der Vergangenheit und Gegenwart und die damit verbundenen materiellen und immateriellen Werte für zukünftige Generationen.
Sie bietet Bildung, Freude, Reflexion und Wissensaustausch und sind für eine positive gesellschaftliche Entwicklung unverzichtbar:
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archäologische Bodenfunde zur Ur- und Frühgeschichte im Umfeld des Hellentals
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lokale und regionale Bodenfunde im Umfeld des Hellentals als materiell fassbare Spuren des Glasmacherhandwerks vom Mittelalter bis zur Neuzeit
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lebensweltliche Schwerpunktthemen zur dörflichen Alltagsgeschichte und Arbeitskultur sowie zur wald- und kleinbäuerlichen Landwirtschaft
- Schrifttum/Schriftsteller mit Dorf- und Regionalbezug
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[1] Historisches Museum Frankfurt (Hg.): Die Sammlungen - Geschichte, Strategie, Forschung. CURA 2021, S. 8, 28, 36.
[2] Dirk Blübaum │ Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern │ 2021.