Mobilität in den Nachkriegsjahren
Klaus A.E. Weber
Adler M 100 │ um 1956
Kleinkraftrad der Adlerwerke
© Historisches Museum Hellental [1]
Als populäre, weil kostengünstigere Alternative für ein Auto dienten in den Nachkriegsjahren bis in die 1950er und frühen 1960er Jahre, insbesondere im ländlichen Raum, das Motorräder bzw. Kleinkrafträder der Mobilität - um die täglichen Wege zur Arbeit, zum Einkaufrn oder für Reisen zurückzulegen.
Hierbei sollten die Motorräder bzw. Kleinkrafträder möglichst robust, zuverlässig und einfach konstruiert sein und eine lange Verwendbarkeit aufweisen.
Werbeschild ZÜNDAPP │ 1950er Jahre
© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber
◼ Werbeschild ZÜNDAPP │ 1950er Jahre
„Zündapp erschließt dir die Welt“
Blech
Hersteller: HP Haushaltprodukte GmbH, Montabaur
[hmh Inv.-Nr. 1335
In der Zeit von 1921 bis 1984 war Zündapp, die Zünder-Apparatebau-Gesellschaft m.b.H. (Zündapp-Werke GmbH), einer der großen deutschen Motorradhersteller.
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Blechspielzeug Schuco-Motorrad „Curvo 1000“
◼ Schuco-Motorrad „Curvo 1000“ │ 1950-1955
Hersteller: Schuco, Nürnberg
Signatur Bodenplatte: „MADE IN U.S. ZONE GERMANY“
Das beliebte und seltene Schuco-Motorrad „Curvo 1000“ mit vielfältigen Funktionen wurde erstmals 1950 in das Sortiment des Nürnberger Traditionsunternehmens aufgenommen und nur bis zum Jahr 1955 heergestellt.
Über eine Stellschraube am Lenker konnten eine Geradeausfahrt und insgesamt sieben verschiedene Fahrfiguren eingestellt werden.
[hmh Inv.-Nr. 1324
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[1] Quelle: Schenkung von Elisabeth Dittrich am 03. Juni 2020, Holzminden.