Das Mahlen mit Rotations-/Handdrehmühlen

Klaus A.E. Weber

 

Mahlsteine

Siedlung Haithabu │ Wikinger Museum Haithabu

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Mahlsteine

Freilichtmuseum Molfsee

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Erste Verbesserungen in der Mahltechnik

In den Kulturen der Ägypter, Etrusker, Griechen und Römer vollzogen sich sukzessive Verbesserungen in der Mahlmethode und Mahltechnik, indem nun zwei runde, aufeinander liegende Steinscheiben aus Hartgestein verwendet wurden.

Hieraus ging schließlich ein Satz Mühlensteine für die Gewinnung von grobem und feinem Mehl hervor:

  • der Oberstein/Läufer als rundlaufender, oberer Mahlstein

  • der Unterlieger/Lagerstein als unbewegliche, untere Mahlplatte.

 

HanddrehmühleUmgebung von Fulda

Eisenzeit │ 8.-1.Jahrhundert v. Chr.

Vonderau Museum Fulda

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Keltische Getreidemühle (Steinmühle)

Spätlatènezeit │ ca. 150-80 v. Chr. [1][2]

Mahlplatte (25,5 kg) │ Läufer (35,25 kg)

Rekonstruktion einer einfachen Handmühle mit Holzhebel

Historisches Museum Basel Barfüsserkirche

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Rekonstruierte Getreidemühle (Rotationsmühle)

um Christi Geburt bis 275 n. Chr.

Römermuseum Schwarzenacker │ Oktober 2019

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Handschrotmühle (Handdrehmühle)

17./18. Jahrhundert

Europäisches Brotmuseum Ebergötzen

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Schrotmühle

Europäisches Brotmuseum Ebergötzen │ April 2017

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

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[1] ARCHÄOLOGISCHE BODENFORSCHUNG BASEL-STADT / HISTORISCHES MUSEUM BASEL 2008, S. 154-155.

[2] ARCHÄOLOGISCHE BODENFORSCHUNG BASEL-STADT / HISTORISCHES MUSEUM BASEL 2008, S. 360, Abb. S. 154-155.