Brot als Alltagsgericht der Kelten
Klaus A.E. Weber
Brot gehörte vor rund 2.000 Jahren zu den Alltagsgerichten der Kelten.
Keltische Mahlsteine
Handdrehmühlen zur Verarbeitung von Gereidekörnern zu Mehl
Wie archäologische Grabungen im Kanton Stadt Basel (Basel-Gasfabrik) am Rheinknie ergaben, wurden in der Spätlatènezeit um ca. 150-80 v. Chr. Mühlensteine - Mahlplatte und Läufer (oberer Stein mit Schüttöffnung) - aus so genannter Rotliegend-Brekzie (rötlich-braun, verkieselt, porös) aus Steinbrüchen der Region um Basel gefertigt.[1]
Keltische Getreidemühle (Steinmühle)
Spätlatènezeit │ ca. 150-80 v. Chr. [1][2]
Mahlplatte (25,5 kg)
Läufer (35,25 kg)
Rekonstruktion einer einfachen Handmühle mit Holzhebel
Historisches Museum Basel │ Barfüsserkirche
© [hmh, Fotos: Klaus A.E. Weber
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[1] ARCHÄOLOGISCHE BODENFORSCHUNG BASEL-STADT / HISTORISCHES MUSEUM BASEL 2008, S. 154-155.
[2] ARCHÄOLOGISCHE BODENFORSCHUNG BASEL-STADT / HISTORISCHES MUSEUM BASEL 2008, S. 360, Abb. S. 154-155.