Fürstenberger Porzellan │ Exponate

Klaus A.E. Weber

 

© Historisches Museum Hellental, Foto: Mechthild Ziemer

 

∎ Kaffeeservice Fürstenberg │ ab 1949

Form Modellnummer 650 [12]

Goldrand │ Olivenknauf

Glattporzellan

18-teilig

[hmh Inv.-Nr. 5116

 

Kaffeeservice

Fürstenberg Form 650

© Historisches Museum Hellental, Fotos: Klaus A.E. Weber

 

Jugendstil

 

Erika Reform │ um 1905

blaues Dekor

achteckig

 

Erika Reform

blaues Dekor │ um 1905

Unterseite

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Servierplatte und Servierteller

[hmh Inv.-Nr. 5119

 

Erika Reform

blaues Dekor │ um 1905

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Vase Modell-Nr. 1276/2 │ 1957

Hartporzellan

Spritzfond

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

Porzellanmodelleur Walter Nitzsche (1907-1979) │ 1940/1960er Jahre Werksmodelleur in der Porzellanmanufaktur Fürstenberg

Höhe: 25,5 cm │ Boden-Nr. 1276/2 │ "F" 7

[hmh Inv.-Nr. 5118

 

Vase Form 1276/2

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

1957

Porzellanmodelleur

Walter Nitzsche

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Schale mit Fonddekor │ um 1950

handgemaltes florales Fonddekor

Hartporzellan

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

S 201 Poe.

Heinrich Brennecke

[hmh Inv.-Nr. 5063

 

Fonddekor „S 201“

Chrysantheme

Technik der „Porzellanradierung“

Dekor: Heinrich Brennecke

um 1950-1955

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Zum Vergleich:

Vase „S 201“

Chrysantheme

Technik der „Porzellanradierung“

Dekor: Heinrich Brennecke

um 1950-1955

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Dessertteller mit Blümchen │ Dekor 1834

handgemaltes Blumen am Tellerrand, handvergoldet

Hartporzellan │ weiß

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

 

Vase 1401/12 Popkultur

1960er Jahre (1968)

Hartporzellan

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

Design: Ernst August Sundermann (1925-2008) [11]

roter Standfuß farblich vom weißen schalenförmigen Kelch getrennt

[hmh Inv.-Nr. 5064

 

∎ Deckel-Dose │ Blumen-Motiv

Schmuckdose, Bonboniere

Hartporzellan │ weiß, bemalt

[hmh Inv.-Nr. 5120

 

Sauciere Solitude

Hartporzellan, weiß

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

[hmh Inv.-Nr. 5077

 

Fisch-Servierplatte

Hartporzellan │ weiß, unbemalt

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

[hmh Inv.-Nr. 5121

 

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Kaffee- und Teekanne │ um 1938

Service Seriengeschirr Form 644 "Schloss Fürstenberg"

Hartporzellan

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

Entwurf: Hubert Griemert

[hmh Inv.-Nr. 5074

 

Kaffeetassen CARL300

herausgegeben anlässlich der 300. Wiederkehr des Geburtstages von Herzog Carl I. im Jahr 2013: CARL300

Hartporzellan

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

  • verschiedenfarbiges Bildnis von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel (um 1735)

  • Anweisung vom 11. Januar 1747 zur Fortsetzung der Arbeiten zur Porzellanherstellung

 

Kaffeetassen EXPO 2000 „Mensch–Technik–Natur“

Exklusiv von Fürstenberg zur ersten Weltausstellung in Hannover Deutschland 2000

Hartporzellan

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

 

Kaffeekannen der Pop-Kultur

In den frühen 1970er Jahren veränderten grelle Pop-Farben und flippige Gestaltungen den eher grauen Alltag.

Hierzu entwickelte die Porzellanmanufaktur Fürstenberg gemeinsam mit der Firma Carstens Keramik GmbH Tönnieshof in Fredelsloh neuartige keramische Glasuren.

Die Ceramglasuren ermöglichten modischen Dekore der Flower-Power-Bewegung.

 

Kaffeekanne Form 677 "f"

Glasurdekor F-25 C [2]

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

1971

Museum Schloss Fürstenberg

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Serviceform F 677 von 1971 [5]

mit Dekorname "C"

 

Kaffeekanne Form 677 "f" │ 1971 [7]

Glasurdekor F-25 C

Hartporzellan │ Ceramglasur

Farbglasur mit gespritzten Streifen und Kantenstaffage in den Farben orange, gelb, grün, schwarz

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

Entwurf: Ernst August Sundermann (1925-2008) │ Dekor: Dieter Jahreis (1938-2016)

Zylindrischer, niedriger Korpus auf Standring, konische Schulter, zylindrischer Hals, an der Schulter angesetzte, lang ausgezogene Tülle, Bandhenkel.

Hoch gewölbter Aufsatzdeckel.

Höhe: 19,0 cm

[hmh Inv.-Nr. 5061

 

Große Kaffeekanne

um 1940

© Historisches Museum Hellental, Foto: Mechthild Ziemer

 

Fürstenberger Porzellan im Nationalsozialismus

um 1940 │ Holzminden

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

 

Große Kaffeekanne │ um 1940

»Hotel Sollinger Hof │ Fritz Mönkemeyer │ Neuhaus/Solling«

robust ausgeführtes Hotelporzellan

Schlichte Kaffeekanne 3 Liter

Wagenfeld-Porzellanservice Form 639

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

formschönes weißes Glattporzellan mit unterglasurblauem floralem Dekor (Obstschale)und unterglasurblauen Konturen

kronenlose, unterglasurgrüne Bodenmarke

 

Teller mit Holzmindener Stadtemblem │ um 1940

»Feierabendhalle Bernhard Rust« in Holzminden

Hotelporzellan/Seladon-Porzellan

Porzellanmanufaktur Fürstenberg

unterglasurgrüne, bekrönte Bodenmarke

 

Die Einweihung der „Feierabendhalle“ der Stadt Holzminden (a/b) erfolgte im Mai 1935 im Beisein des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (1934-1945) und Gauleiters Bernhard Rust (1883-1945), der 1925 der NSDAP beigetretenen war.[3][4]

Nach dem Hauptvertreter der nationalsozialistischen Erziehung wurde die Feierabendhalle benannt, zugleich ernannte man Rust zum Ehrenbürger der Stadt Holzminden.[3]

Nach 1945 wurde die nationalsozialistische Holzmindener „Feierabendhalle“ in „Stadthalle“ umbenannt.[3]

 

Schachfiguren

Biskuit-Porzellan

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Kaffeetassen CARL300

herausgegeben anlässlich der 300. Wiederkehr des Geburtstages von Herzog Carl I. im Jahr 2013: CARL300

Hartporzellan

  • verschiedenfarbiges Bildnis von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel (um 1735)

  • Anweisung vom 11. Januar 1747 zur Fortsetzung der Arbeiten zur Porzellanherstellung

[hmh Inv.-Nr. 5068

 

Kaffeetasse EXPO 2000

Mensch–Technik–Natur

Exklusiv von Fürstenberg zur ersten Weltausstellung in Hannover Deutschland 2000

Hartporzellan

[hmh Inv.-Nr. 5072

 

Aus den erhaltenen Porzellan-Brennöfen

Fragmente irdener, stapelbarer Brennkapseln

aus den Versuchsöfen im Brennhaus

 

Wenig "fürstlich"

 

Stempelziegel

„Fürstenberger Porzellan Fabrik“

um 1860

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Ofensteine mit der Stempelprägung "Fürstenberger Porzellanfabrik" │ um 1860

Wie die Baudokumentation bei den Restaurierungsarbeiten [1] am vorgefundenen Original-Backofen des ehemaligen Gemeinde-Backhauses in Hellental ausweist, wurden beim Backofenbau einst gestempelte wie auch ungestempelte Ziegel als Ofensteine verwendet.

Überraschenderweise waren zahlreiche stempelgeprägte Ofensteine auf die "Fürstenberger Porzellanfabrik" zurückzuführen.[2][6]

 

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[1] Im Rahmen des Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojektes der Kreisvolkshochschule Holzminden von September 2007 bis August 2008.

[2] Als Belegexemplare wurden 2008 vier Ofensteine mit der Stempelprägung "Fürstenberger Porzellanfabrik" dem (alten) Museum im Schloss FÜRSTENBERG (Magazin unter der Leitung von Thomas Krueger) als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt.

[3] KRETSCHMER 1981, S. 544-545.

[4] KLEE 2003, S. 516.

[5] ENGELKE 2011. S. 197-201 Abb. 174-179.

[6] RÖNTGEN 2007, S. 76-82.

[7] ENGELKE 2011. S. 200-201 Abb. 178.

[9] Original-Porzellanfigur in der Sammlung des HISTORISCHEN MUSEUMS HELLENTAL.

[10] Fürstenberg Porzellan Schachspiel │ Set aus 32 Schachfiguren aus Bisquit-Porzellan, cremeweiß/seladongrün.

[11] ENGELKE 2011, S. 191 Abb. 170.

[12] ENGELKE 2011, S. S. 136.