Porzellan der Manufaktur Fürstenberg │ Exponate

Klaus A.E. Weber

 

© Historisches Museum Hellental, Fotos: Klaus A.E. Weber

 

Jugendstil

Erika Reform │ blaues Dekor │ achteckig │ um 1905

 

Erika Reform │ blaues Dekor │ um 1905

Unterseite

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Servierplatte und Servierteller

 

Erika Reform │ blaues Dekor │ um 1905

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Serviceform F 677 von 1971 [12]

mit Dekorname "C"

 

Kaffeekanne Form 677 F

Glasurdekor F-25 C │ Hartporzellan │ Ceramglasur │ Entwurf: Ernst August Sundermann (1925-2008)

 

Kaffeekanne Form 677 "f" mit Dekor F-25 C [13]

Porzellanmanufaktur Fürstenberg │ 1971

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Schale mit Fonddekor │ um 1950

handgemaltes florales Fonddekor │ Hartporzellan │ S 201 Poe. │ Heinrich Brennecke

 

Schale mit Fonddekor von Heinrich Brennecke

Porzellanmanufaktur Fürstenberg │ um 1950

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Dessertteller mit Blümchen │ Dekor 1834.

handgemaltes Blumen am Tellerrand, handvergoldet │ Hartporzellan, weiß

 

Vase 1401/12 Popkultur

1960er Jahre (1968) │ Hartporzellan │ Design: Ernst August Sundermann (1925-2008) [14]

 

Sauciere Solitude

Hartporzellan, weiß

 

Ovale Platten

Hartporzellan │ weiß, unbemalt

 

Fisch-Servierplatte

Hartporzellan │ weiß, unbemalt

 

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Kaffee- und Teekanne │ um 1938

Service Seriengeschirr Form 644 "Schloss Fürstenberg" │ Hartporzellan │ Entwurf: Hubert Griemert

 

Kaffeetassen CARL300

herausgegeben anlässlich der 300. Wiederkehr des Geburtstages von Herzog Carl I. im Jahr 2013: CARL300 │ Hartporzellan

  • verschiedenfarbiges Bildnis von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel (um 1735)

  • Anweisung vom 11. Januar 1747 zur Fortsetzung der Arbeiten zur Porzellanherstellung

 

Kaffeetassen EXPO 2000 „Mensch–Technik–Natur“

Exklusiv von Fürstenberg zur ersten Weltausstellung in Hannover Deutschland 2000 │ Hartporzellan

 

Wandteller Fürstenberg

 

Andenken Besuch auf Schloss Fürstenberg │ um 1970

Siebdruck in Unterglasurblau │ Hartporzellan

 

Amtshaus Fürstenberg an der Weser

goldfarbenes Fonddekor │ Hartporzellan

 

Schloss Fürstenberg nach der Renovierung im Jahre 1977

für die Belegschaft der Manufaktur Fürstenberg │ Hartporzellan

 

Kaffeegesellschaft │ 1770

Alltagskultur des 18. Jahrhunderts familiär anmutende Porzellan-Figurengruppe

 

∎ Große Kaffeekanne │ um 1940

© Historisches Museum Hellental, Foto: Mechthild Ziemer

 

Fürstenberger Porzellan im Nationalsozialismus

um 1940 │ Holzminden

 

Große Kaffeekanne │ um 1940

Schlichte Kaffeekanne (3 Liter) Service 639

»Hotel Sollinger Hof │ Fritz Mönkemeyer │ Neuhaus/Solling«

robust ausgeführtes Hotelporzellan │ Wagenfeld-Porzellanservice Form 639

formschönes weißes Glattporzellan mit unterglasurblauem floralem Dekor (Obstschale)und unterglasurblauen Konturen

kronenlose, unterglasurgrüne Bodenmarke

 

Teller mit Holzmindener Stadtemblem │ um 1940

»Feierabendhalle Bernhard Rust« in Holzminden

Hotelporzellan/Seladon-Porzellan

unterglasurgrüne, bekrönte Bodenmarke

 

Die Einweihung der „Feierabendhalle“ der Stadt Holzminden (a/b) erfolgte im Mai 1935 im Beisein des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (1934-1945) und Gauleiters Bernhard Rust (1883-1945), der 1925 der NSDAP beigetretenen war.[3][4]

Nach dem Hauptvertreter der nationalsozialistischen Erziehung wurde die Feierabendhalle benannt, zugleich ernannte man Rust zum Ehrenbürger der Stadt Holzminden.[3]

Nach 1945 wurde die nationalsozialistische Holzmindener „Feierabendhalle“ in „Stadthalle“ umbenannt.[3]

 

∎ Schachfiguren aus Biskuit-Porzellan

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Porzellan-Schachfiguren

Schachspiel in Rokoko-Gestaltung, herausgegeben zum 200. Jubiläum im Jahr 1947; zweite Auflage im Jahr 1982

 

Schachfiguren aus Biskuit-Porzellan

Schachspiel in Rokoko-Gestaltung, herausgegeben zum 200. Jubiläum im Jahr 1947; zweite Auflage im Jahr 1982

  • Oberjägermeister Johann Georg von Langen

  • Gattin von Herzog Carl I. Philippine Charlotte von Preußen

  • Bauern

 

Oberjägermeister Johann Georg von Langen - Erster Leiter der F.P.M. │ 1947

Porzellan-Schachfigur des Schachspiels in Rokoko-Gestaltung zum 200. Jubiläum im Jahr 1947 [9][10]

 

"Oberjägermeister Johann Georg von Langen - Erster Leiter der F.P.M."

Porzellan-Schachfigur des Jubiläums-Schachspiels in Rokoko-Gestaltung [9]

Herausgegeben zum 200. Jubiläum im Jahr 1947 [10]

© Historisches Museum Hellental, Fotos: Klaus A.E. Weber

 

Aus den erhaltenen Porzellan-Brennöfen

Fragmente irdener, stapelbarer Brennkapseln

aus den Versuchsöfen im Brennhaus

 

Wenig "fürstlich"

 

Stempelziegel „Fürstenberger Porzellan Fabrik“ │ um 1860

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Ofensteine mit der Stempelprägung "Fürstenberger Porzellanfabrik" │ um 1860

Wie die Baudokumentation bei den Restaurierungsarbeiten [1] am vorgefundenen Original-Backofen des ehemaligen Gemeinde-Backhauses in Hellental ausweist, wurden beim Backofenbau einst gestempelte wie auch ungestempelte Ziegel als Ofensteine verwendet.

Überraschenderweise waren zahlreiche stempelgeprägte Ofensteine auf die "Fürstenberger Porzellanfabrik" zurückzuführen.[2][6]

 

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[1] Im Rahmen des Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojektes der Kreisvolkshochschule Holzminden von September 2007 bis August 2008.

[2] Als Belegexemplare wurden 2008 vier Ofensteine mit der Stempelprägung "Fürstenberger Porzellanfabrik" dem (alten) Museum im Schloss FÜRSTENBERG (Magazin unter der Leitung von Thomas Krueger) als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt.

[3] KRETSCHMER 1981, S. 544-545.

[4] KLEE 2003, S. 516.

[6] RÖNTGEN 2007, S. 76-82.

[9] Original-Porzellanfigur in der Sammlung des HISTORISCHEN MUSEUMS HELLENTAL.

[10] Fürstenberg Porzellan Schachspiel │ Set aus 32 Schachfiguren aus Bisquit-Porzellan, cremeweiß/seladongrün.

[12] ENGELKE 2011. S. 197-201 Abb. 174-179.

[14] ENGELKE 2011. S. 188, 191 Abb. 170.