AUF DER TENNE │ Willkommensbereich

Klaus A.E. Weber

 

Ort der Ausstellung, von Aktionen und der Kommunikation

Die im Hinterhof des Museumshauses gelegene Tenne wurde 1884 aus massivem Bruchsteinmauerwerk (1/6), einem Tannen-Steinfachwerk, mit einer Holzbalkendecke und Deelsteinen (Buntsandsteinplatten aus dem Solling) errichtet.

 

Blick in die Tenne mit bäuerlichen Arbeitsgeräten

September 2022

© Historisches Museum Hellental, Foto: Mechthild Ziemer

 

Ausdruck des kleinbäuerlichen Wirtschaftens in Hellental

Baulich formal vom imposanten Wohngebäude abgesetzt, wurde um 1884 die Scheune als Wirtschaftsgebäude angebaut, bestehend aus

  • Bruchsteinmauerwerk

  • Holzarchitektur "Tannen-Steinfachwerk"

  • schlicht ausgemauertes Backsteinmauerwerk

  • Holzbalkendecke

  • "Sollinger Sandsteinplatten"

  • Satteldach

Die Bauakte von 1930 weist für die Scheune nunmehr als verbindendes Gebäudeteil zum Stallgebäude, eine Raumnutzung als Tenne aus.[1]

Der befestigte Fußboden besteht aus dickeren "Solling-Sandsteinplatten".

Bislang ist allerdings die Frage ungeklärt, ob im Winter in der Tenne tatsächlich Korn gedroschen wurde.

 

© Historisches Museum Hellental, Foto: Mechthild Ziemer

 

Hausschlachtung

Im vorderen Bereich der Tenne und  im Hinterhof erfolgte im November die jährliche Hausschlachtung.

 

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[1] Auszug aus der Bauakte Landkreis Holzminden, Aktenzeichen: 257/30, Antragsbeschreibung: Stallgebäude, Gemarkung, Hellental, Lönsstr. 6 │ Bauherr: Hempel, Friedrich │ eingesehen am 22. Juli 2013.