Stift Fischbeck

Klaus A.E. Weber

Damenstiftskirche Fischbeck

Fischbeck - Kanonissenstift, Augustiner-Chorfrauen, Augustinerinnen; ev. Damenstift

Das reichsunmittelbare Stift Fischbeck wurde zur Zeit des Otto I. der Große (912-973 ) an der Weser um 955 durch die Edelfrau Helmburg (Helmburgis) aus dem sächsischen Geschlecht der Ecbertiner gegründet.

Es sollte sich im Mittelalter zu einem sehr wohlhabenden Damenstift entwickeln.

Bei dem Stiftsgebäude sind vier um den Kreuzganghof angeordnete Flügel auf der Südseite der Stiftskirche hervorzuheben.

Bei angenommenem romanischen Vorgängerbau hat die dreischiffige flachgedeckte Kreuzbasilika der Kirche im Kern ihren Ursprung am ehesten im frühen 14. Jahrhundert.

Als „eines der bedeutendsten Kunstwerke der niedersächsisch-weserländischen Romanik“ gilt der fast lebensgroße, in Bronze gegossene Fischbecker Kopf aus dem 12. Jahrhundert.[2]

Fischbeck │ Damenstiftskirche

1. Hälfte 12. Jahrhundert

Grundriss nach Inventar [1]

ursprünglich mit sächsischem Stützenwechsel

Westwerk und Kreuzgang

Obergeschosse nach Brand 1234

Fenster im Kreuzgang

Kapitellverzierung

in der dreischiffigen

romanischen Hallenkrypta

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[1] Abb. aus THÜMMLER 1966, S. 171 Fig. 1.

[2] FALK 2000, S. 108-124, 120-121 Abb. 7-10.