Der Steinberg bei Merxhausen
Klaus A.E. Weber
Nördliche Flanke
des Steinbergs
Mai 2020
© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber
Im nordöstlichen Sollingvorland gelegen, erstreckt sich vom Nordwesten nach Südosten in einem engen Tal unterhalb des prominenten Heukenbergs unmittelbar am Fuße des Steinbergs der Dorfkern des spätmittelalterlichen bäuerlichen Kapellendorfes Merxhausen.
Bei den kartografischen Darstellungen des 18. Jahrhunderts ist nicht durchgängig eine geografische Unterscheidung zwischen den Verläufen der Höhenzüge von Heukenberg und Steinberg erkennbar.
Ob der Name des kleinen Höhenzuges ursprünglich auf die Adelsfamilie von Steinberg zurückgeführt werden kann, bedarf weiterer archivalischer Untersuchungen.
Es bestand noch 1605 und 1771 im Zusammenhang mit der Wüstung Hissihausen am Heukenberg über die nahe gelegene Gemarkung Denkiehausen ein herzogliches Lehen.
"Gartenland" durch Rodung im Jahr 1773
Im Einwohnern von Mackensen ausgewiesen Forstgrund "Steinberg" (Amt Hunnesrück) wurde beim Bestandsverhältnis "offene Plätze" im Jahr 1773 "Gartenland" durch Rodung angelegt mit der Fläche von 1 hannoverschen Morgen und 8 hannoversche Quadratruten (ca. 2.735 m²).[1]
Der Steinberg"
Kartografie 1745
NLA WO, 4 Alt 10 XIV Nr. 2-3
Auszug aus der Karte Bl. 7v.
Der Steinberg"
Kartografie 1767
NLA WO, 4 Alt 10 XIV Nr. 2
Ausschnitt 3 Karte Bl. 2 Teil 2
Braunschweigische
General-Landes-Vermessung
1746-1783 [2]
Stein-B.[erg]
M[ühle]
Merxhausen 1763
Sendemast
auf dem Steinberg
Merxhausen
Juni 2020
© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber
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[1] REDDERSEN 1934, S. 23 Tab.
[2] KRAATZ 1975.