Glasmalereien des 16.-17. Jahrhunderts

Klaus A.E. Weber

 

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Standesscheibe Hl. Gotman

Basel │ datiert 1508

Historisches Museum Basel

Inv.-Nr. 1870.1277

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Der Hl. Gotman war laut Legende ein wohlhabender Schneider und Tuchhändler.

In Basel gilt der Hl. Gotman als Patron der Schneiderzunft.

 

Glasgemälde mit dem Bannerträger

der Zunft zu Webern

Basel │ datiert 1560

Historisches Museum Basel

Inv.-Nr. 1884.64

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Glasgemälde mit dem Bannerträger

der Zunft zu Gartnern

Basel │ datiert 1640

Historisches Museum Basel

Inv.-Nr. 1901.46

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Standesscheibe

Festmahl der Vorgesetzten der Schneidernzunft

Basel │ datiert 1554

Historisches Museum Basel

Inv.-Nr. 1870.1284

© [hmh, Fotos: Klaus A.E. Weber

 

Der Bildausschnitt Glasmalerei „Festmahl der Vorgesetzten der Schneiderzunft“ zeigt die gläserne Luxusware der gehobenen Gesellschaft in Basel um 1554 - mit Weißwein gefüllte, aufwändig gearbeitete und mit Nuppen besetzte Stangengläser.[1]

 

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Standesscheibe Festmahl der Seiler

Basel │ datiert 1615

Historisches Museum Basel

Inv.-Nr. 1901.42

© [hmh, Fotos: Klaus A.E. Weber

 

Die Glasmalerei „Festmahl der Seiler“ von 1615 zeigt in der Trinkstube des Zunfthauses eine Goldrandbecher und Goldrandkelche (aus kristallklarem, importiertem Glas?).[2]

 

Wappenscheiben

"Iselin-Zimmer"

Basel │ 17. Jahrhundert

Detailfoto: Wappenscheibe │ datiert 1650

Historisches Museum Basel

© [hmh, Fotos: Klaus A.E. Weber

 

Über insgesamt 223 bemalte Original-Glasscheiben und Scheibenfragmente des 15.-17. Jahrhunderts im 18. Jahrhundert errichteten Gotischen Haus in der Gartenanlage Wörlitz berichtet KRAMER [2]:

An dem Wörlitzer Bestand lässt sich insbesondere die Entwicklung der Glasmalerei in der Schweiz bis zu ihrem Ausklang im 17. Jahrhundert verfolgen.“

 

"Joseph und Potiphars Weib"

 

"Joseph deutet Träume im Gefängnis"

Köln │ datiert 1625

Glasmuseum Hentrich

Museum Kunstpalast, Düsseldorf

© [hmh, Fotos: Klaus A.E. Weber

 

Die profane Glasmalerei erlangt in der Schweiz während der ersten Hälfte des 17. Jahrhundert besondere Bedeutung.

 

Figurenscheibe

Schweiz │ datiert 1581

Glasmuseum Hentrich

Museum Kunstpalast, Düsseldorf

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Figurenscheibe

Schweiz │ datiert 1622

Glasmuseum Hentrich

Museum Kunstpalast, Düsseldorf

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

"Der verlorene Sohn bei den Dirnen"

 

"Der verlorene Sohn bei den Schweinen"

Rundscheiben

Niederrhein │ Mitte 16. Jahrhundert

Glasmuseum Hentrich

Museum Kunstpalast, Düsseldorf

© [hmh, Fotos: Klaus A.E. Weber

 

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[1] ARCHÄOLOGISCHE BODENFORSCHUNG BASEL-STADT / HISTORISCHES MUSEUM BASEL 2008, S. 331, 389, Abb. S. 328-331.

[2] KRAMER 2023g.