Glashütte Gernheim an der Weser 1812-1886/1893

Klaus A.E. Weber

 

Das restaurierte frühindustrielle Baudenkmal mit seinen Werkswohnungen wurde am 07. November 1998 als Museum im Verbund der Westfälischen Industriemuseen / LWL-Museen für Industriekultur eröffnet.[3]

 

LWL-Museum Glashütte Gernheim

Glasmacherkurs im August 2006

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

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LWL-Museum Glashütte Gernheim

Glashüttenturm │ Rauchgaskegel von 1826

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Die Glashütte Gernheim in Petershagen an der Weser gehört zum Verbund der acht Westfälisches Landesmuseen für Industriekultur.

 

Weserpanorama mit Glashüttenanlage und Hafen│ um 1845 [1]

 

Ein um 1845 zeitgenössisch erstellter Holzschnitt zeigt ein Weserpanorama mit der am Steilhang der Weser liegenden Glashütte Gernheim.[1]

Erkennbar ist aufsteigender Rauch aus dem Glashüttenturm ("Tafelturm") von 1826 und aus der Alten Glashütte von 1812.

 

Mit Ziegelsteinen gemauerter Schürgang

mit unterirdischer Belüftungsanlage des Glasofens im Glasturm

März 2019

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

Gernheimer-Spezialität

Eine Spezialität der Gernheimer Glashütte war, kleine, farbige Überfang-Flachglasscheiben als Schmuckglasscheiben mit floralem Schliffdekor ("Friesenecken") für die Veredelung von Sprossenfenster im Zylinderverfahren herzustellen.[2]

 

In der Glasschleiferei der LWL-Glashütte Gernheim

© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber

 

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[1] PARENT/GOES 2006, S. 22-23.

[2] KORFF 2023, S. 63.

[3] KORFF 2023, S. 67-71.