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Museumsleitung

 

Rijksmuseum van Oudheden │ Leiden │ 2023

 

Zur regionalen Geschichte im nördlichen Solling

Wer das Hellental und seine Umgebung im nördlichen Solling entdecken will, beginnt seine Tour am besten im HISTORISCHEN MUSEUM HELLENTAL - durch einen Besuch vor Ort oder digital in der Online-Museothek [hmh.

Hier findet man einen guten Zugang zum Dorf, zur Region und zu den Menschen und ihrer Geschichte in dem Sollingtal.

 

 

Es geht nicht, ohne der Geschichte einen Sinn zu geben.

Die Geschichte kennt kein Ziel.

Aber die Geschichtserzählung braucht eines.“[2]

 

Sabine Tippelt als Abgeordnete des Niedersächsischen Landtages und Museumsleiter Dr. Weber

Tag des Offenen Denkmals® am 08. September 2013

 

Wo es etwas zu entdecken und zu erleben gibt ...

Als kulturbewahrende Einrichtung für dorf- und regionalgeschichtliche Gegenstände und Dokumente stellt sich das HISTORISCHE MUSEUM HELLENTAL der Aufgabe, das regionale materielle und immaterielle Erbe zu erforschen, zu sammeln, zu bewahren, zu interpretieren und auszustellen.

Dabei soll das Museum als Ort kultureller Teilhabe und Bildung das Erbe an nachfolgende Generationen weiterreichen, erfahrbar und sichtbar machen, auch im Hinblick auf den Diskurs um die kulturelle Identität und Diversität im dörflichen Landleben.

Hierfür wird der Wissenstand fortlaufend überarbeitet und ergänzt und in der »Online-Museothek« präsentiert.

Vor dem Hintergrund, dass Museen etwas über unsere Vergangenheit lehren und unseren Geist für neue Ideen öffnen, sind Sie herzlich eingeladen, in die regionale Vergangenheit zu reisen – und dabei auch viel über sich selbst und die eigene Kultur zu erfahren.

 

Johannes Schraps als Mitglied des Deutschen Bundestages

Gast beim Internationalen Museumstag am 16. Mai 2021

© Historisches Museum Hellental

 

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Ausstellungen, Schausammlungen und einzelne inszenatorische Räume des HISTORISCHEN MUSEUMS HELLENTAL lassen auf einer Fläche von rund 430 m² lokale und regionale Geschichte(n) lebendig werden.

Dabei informieren lokal- und regionalgeschichtliche Themenräume darüber, wie die Besiedlung und Bewirtschaftung die Waldlandschaft des Sollings seit dem Mittelalter in eine Kulturlandschaft verwandelten und die Lebensverhältnisse der Menschen gestalteten.

Museumsbesucher*innen begegnen in der W|G|D-Ausstellung anschaulich der Archäologie, Geschichte und historischen Alltagskultur des abgelegenen Glasmacherortes, der sich im 18. Jahrhundert zu einem Waldarbeiter- und Landhandwerkerdorf entwickelte.

Dem regionalen Wirken von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel (reg. 1735-1780) ist ein besonderer Themenraum gewidmet.

Im aufkommenden Merkantilismus des 18. Jahrhunderts befürwortete Herzog Carl I. in den 1740er Jahren die Gründung von Glasmanufakturen sowie anderen Holz verbrauchenden Gewerbezweigen in der zwar ressourcenreichen, aber ökonomisch vernachlässigten Sollingregion in seinem Weserdistrikt.

 

In der Ausstellung des [hmh

© Historisches Museum Hellental, Foto: Mechthild Ziemer

 

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Im Außenbereich des HISTORISCHEN MUSEUMS HELLENTAL wird mit einer Master-Glasstele die regionalhistorische Bedeutung des rund 550 Jahre währenden Spezialgewerbes der Glaskunst im „Alten Tal der Glasmacher" gewürdigt.

Ergänzend zur Sicherung des Fortbestandes archäologischer, geschichtlicher und alltagskultureller Zeugnisse für künftige Generationen, ist das HISTORISCHE MUSEUM HELLENTAL auch ein aktiv forschendes Museum, insbesondere im Hinblick auf die regionale historische Glasgeschichte.

Im Rahmenprogramm des Museums vermitteln die Exkursionen "GLAS:plus Kulturhistorische Glaswanderungen" in der historischen Kulturlandschaft des Hellentals Informationen zur Glasarchäologie und Glasgeschichte.

 

© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber

 

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Neben digitalen Fachinformationen stehen seit dem 22. Februar 2022 durch das Sponsoring der Museumsleitung zwei digitale 360°-Touren durch die Ausstellungen in den Museumsräume bereit – nicht zuletzt auch unter dem Aspekt der Energieeinsparung.

Per Mausklick und Vergrößerung kann man das HISTORISCHE MUSEUM HELLENTAL durch virtuelle Rundgänge jederzeit barrierefrei erkunden.

Wer nicht vor Ort sein kann oder vorab einen ersten Eindruck gewinnen möchte, kann einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellungsgebäude unternehmen.

So können jeden Tag und zu jeder Zeit die beiden digitalen 360°-Rundgänge durch die Ausstellungen und Gebäude des HISTORISCHEN MUSEUMS HELLENTAL zur Vor- oder Nachbereitung eines Museumsbesuchs genutzt werden.

 

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[1] aus HAGEN o.J.

[2] WIDMANN 2022b.