Blau-Gelb: Männergesangverein Einigkeit Hellental
Klaus A.E. Weber
"Gesangverein Hellenthal" 1889
Ursprünglich ein Männerchor, wurde 1889 der "Gesangverein Hellenthal" unter dem Schulkantor als Dirigenten gegründet.
Der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum des nunmehr als "Gemischter Chor" auftretenden Gesangvereins „Einigkeit“ Hellental im Juli 1989 ist u.a. zu entnehmen, dass man in jener Zeit durch den Männergesangverein die Geselligkeit pflegen und den Zusammenhalt im Dorf durch den Gesang fördern wollte.
Fahnenweihe und Sängerfest in Hellental 1956
Fahnenweihe auf dem Dorfplatz am 10. Mai 1956
Ausgerichtet vom Männergesangsverein Einigkeit Hellental war das Hellentaler Sängerfest am 10. Mai 1956 war das erste große Dorffest nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
Heinrich Seitz mit blau-gelber Schärpe,
Isolde Roloff, (?) Matelinski, Ottilie Keime,
Sigrid Kempe (Kunkel), Christa Schmidt,
Gerlinde Schlender, Elisabeth Hempel,
Margrit Greinert, Bärbel Kunkel,
Günter Treptow (Fahnenträger mit blau-gelber Schärpe),
Heinz Meier (mit blau-gelber Schärpe)
© Foto: Privatsammlung Elisabeth Dittrich, Holzminden
Fahnenträger
Ausgestattet mit einem Leder-Tragegurt wurden als Fahnenträger ausgesuchte Männer aus dem Gesangverein „Einigkeit“ eingesetzt.
1956 - Günter Kurt Heinrich Treptow (1926-1965) │ Fahnenträger mit blau-gelber Schärpe
1989 - Jürgen Gobrecht
Heinrich Seitz │ Günter Treptow
Heinz Meier als Fahnenträger
jeweils mit blau-gelber Schärpe
© Foto: Privatsammlung Elisabeth Dittrich, Holzminden
© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber
∎ Schärpen blau-gelb
drei über die rechte Schulter zur linken Hüfte getragene blau-gelbe Vereinsschärpen
der gelbe Streifen ist dem Hals des Fahnenträgers zugewandt
[hmh Inv.-Nr. 7003
1956 - Heinrich Seitz mit blau-gelber Schärpe
1956 - Heinz Meier mit blau-gelber Schärpe
Themenraum HOLZHAUER │ Keilbuils im Solling
∎ Vereinsfahne von 1956
in den braunschweigischen Landesfarben „blau-gelb“ von 1922
Größe: 1,20 x 1,15 m
Samt │ Seide
Entwurf: Dieter Malchow │ Hellental
[hmh Inv.-Nr. 7002
Vorderseite │ Samt
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gestickt „M.-G.-V. Einigkeit Hellental“
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antikes Saiteninstrument Lyra - Symbol für die Kunst
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fünfgliedriges Eichenlaubblatt jeweils in den vier Fahnenecken
© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber
1989 - Hellentaler Fahnenträger
Jürgen Gobrecht [1]
© Historisches Museum Hellental
Rückseite │ Seide
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gestickt „Das Tal der Lieder“
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Kopf eines Rothirsches mit Eichenlaubblätter
- fünfgliedriges Eichenlaubblatt jeweils in den vier Fahnenecken
© Historisches Museum Hellental, Foto: Klaus A.E. Weber
1989 - Hellentaler Fahnenträger
Jürgen Gobrecht [1]
© Historisches Museum Hellental
∎ Fahnenstange mit verzierter Messingspitze
Holz, lackiert │ Messing
zweiteilig, geschraubt
Lyra als Symbol für die Kunst
Gesamtlänge: 3,25 m
Durchmesser: 5,6 cm
[hmh Inv.-Nr. 1042
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[1] Abbildungen aus der Festschrift von 1989.