Schicksalsfaser Baumwolle

Klaus A.E. Weber

 

Baumwollboom und Leinenkrise

Etwa bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wurde Spinnen und Weben in Heimarbeit als hausindustrielles Textilgewerbe ausgeübt.

Das arbeitsintensive Kleingewerbe bot ein wichtiges, aber nur dürftiges Zubrot bei geringem Verdienst.

Der Aufstieg der Baumwollindustrie und der Niedergang des handwerklichen Leinengewerbes verschärfte die soziale und wirtschaftliche Notsituation der armen Leute in Hellental.

Im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts verdrängt die billige, in Textilfabriken maschinell verarbeitete Baumwolle die Leinenherstellung der „kleinen Landleute“ im Solling. Immer mehr Hellentaler Leinenweber waren zur Aufgabe ihres häuslichen textilen Gewerbes gezwungen.

 

∎ Baumwolle – körpernah im Alltag

Tausende Kilometer von der Baumwollernte bis in unserem Alltagshaushalt ...

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