LEITBILD
Im „Alten Tal der Glasmacher“ sind wir in Bewegung! [1]
Das HISTORISCHE MUSEUM HELLENTAL umfasst mit seinen beiden markanten Fachwerkgebäuden aus dem 19. Jahrhundert inmitten des alten Hellentaler Dorfkerns zwei dezentral gelegene Museumsstandorte:
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das Sollinghaus Weber │ Museum der Alltagskultur
- das Museum im Backhaus │ Glas & Brot im Solling.
Als Regionalmuseum für Geschichte, Archäologie und Alltagskultur widmen wir uns der Erforschung und Vermittlung der Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Hellentals im nördlichen Solling,
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das vom Mittelalter bis zur Gegenwart maßgeblich von der verschiedenartigen Wald- und Holznutzung geprägt wurde,
- als ressourcenreichem „Altem Tal der Glasmacher“, in dem temporär vom 12. bis 18. Jahrhundert Waldglashütten bestanden.
Im Außenraum des Museums
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vermitteln wir aktiv im Veranstaltungsformat "GLAS:plus" glas- und regionalgeschichtliche Informationen mit Exkursionen durch die einzigartige Kulturlandschaft im Umfeld des Hellentals
- würdigen wir mit einer offen zugänglichen Master-Glas-Stele die Bedeutung des Glashandwerks im „Alten Tal der Glasmacher".
Wie ein Freilichtmuseum mit begehbarer Geschichte ist unser Museum
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eine kulturgutbewahrende Einrichtung für glas- und dorfgeschichtlich sowie alltagskulturell bedeutsame Gegenstände, Bilder und Dokumente des Hellentals und Nordsollings,
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eine gesellschaftlich relevante und attraktive Institution,
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ein öffentlich zugänglicher kultureller und touristischer Anziehungspunkt,
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ein freundliches, innovatives, offenes und kritisches Ausstellungs- und Aktionshaus,
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ein gesellschaftlicher und sozialer Treffpunkt des Wissens, der lebendigen Begegnung und des Austauschs,
- ein Raum für Erholung und sinnliche Erfahrungen.
Dabei soll das Museum eine langfristig verlässlich und dauerhaft arbeitende Kultureinrichtung sein und durch die Mitwirkung lokaler und regionaler Personen inhaltlich aktiv weiterentwickelt werden; dies mit der Haltung, Menschen, ungeachtet ihrer sozialen Herkunft und kulturellen Bildung, mit ihrem Wissen, ihren Lebenswelten und Perspektiven in den Mittelpunkt der Beziehung zu stellen. Dabei suchen wir aktiv den Dialog.
Wir wollen ein qualitativ gutes Museum sein
Wir entwickeln unsere museumsfachliche Arbeit im Rahmen unserer sachlichen, finanziellen und personellen Möglichkeiten auf der Grundlage von Standards für Museen kontinuierlich weiter. Wir verbessern und sichern unseren Service durch die institutionelle Qualität, die inhaltliche Konzeption und informieren übersichtlich und klar.
Die digitale Technologie unterstützt das Museum als analogen Ort und wird bedarfsorientiert und zeitgemäß erweitert.
Miteinander im Team
Teamorientiert wollen wir verantwortungsvoll und mitdenkend zusammenarbeiten – und sind bereit für Veränderungsprozesse. Unser Miteinander soll von einem offenen, fairen und höflichen Umgang, von gegenseitigem Respekt, Vertrauen, Hilfsbereitschaft, von Akzeptanz der spezifischen Sachkompetenzen und von kontinuierlicher Reflexion getragen werden. Es gilt, eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen, um ein motivierendes Arbeitsumfeld, hohe Arbeitszufriedenheit mit guter Kommunikation im Museumsteam zu erreichen.
Vernetzung
Wir suchen werteorientierte und respektvolle Partnerschaften und pflegen museumsfachliche Netzwerke mit anderen Museen und Verbänden. Durch regionale und überregionale Mitgliedschaften und Kooperationen erfahren wir Qualifizierung, Austausch, Beratung und Weiterbildung, nicht zuletzt um den wissenschaftlichen Anspruch an unsere Museumsarbeit sicherzustellen.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Orientiert an Zielen ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit leisten wir einen aktiven Beitrag, gebäude- und nutzungsorientiert unseren Energieverbrauch zu reduzieren. Dabei agieren wir langfristig und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Heinade-Hellental, im Juni 2023
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[1] Entstanden ist das Museumsleitbild in einem Beteiligungsprozess mit einem an der Museumsarbeit interessierten Personenkreis und durch Beratung des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen e.V.