Bemalte Humpen und Pokale - zur Repräsentation
Klaus A.E. Weber
Humpen
Humpen mit Emaillemalereien stammen zumeist aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert.
"Die großen Humpen aus der Renaissancezeit, diese Ungetüme von Gläsern, die man nur mit beiden Händen halten konnte, waren Ausdruck einer lauten trink- und eßfreudigen Zeit,"[2]
Reichsadlerhumpen mit Quaternionen-Adler
Glasmuseum Hentrich im Museum Kunstpalast │ Düsseldorf
© [hmh, Fotos: Klaus A.E. Weber
Kaiser, König und Kurfürsten │ Thüringen oder Sachsen │ 1691
Glasmuseum Hentrich im Museum Kunstpalast │ Düsseldorf
© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber
Humpen mit Vogelfänger-Paar │ 1594
Peter Hüttel zugeschrieben │ Altmünden zugeschrieben
Glasmuseum Hentrich im Museum Kunstpalast │ Düsseldorf
© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber
Szenisch bemalter repräsentativer Humpen
Focke-Museum │ Bremen
© [hmh, Fotos: Klaus A.E. Weber
Insbesondere im 18. und 19. Jahrhundert finden sich schwülstige Liebesbekundungen und Treueschwüre auf Trinkgläsern und Flaschen.[1]
Pokale
Pokale mit Emaillemalereien
Pokale
Süddeutschland │ 1607
Venedig oder Nürnberg │ um 1600
Glasmuseum Hentrich im Museum Kunstpalast │ Düsseldorf
© [hmh, Foto: Klaus A.E. Weber
____________________________________________
[1] Blog-Artikel des Schweizerischen Nationalmuseums vom 09. April 2021 von Christine Keller, Kunsthistorikerin und Kuratorin beim Schweizerischen Nationalmuseum.
[2] SÜSSMUTH (1950), S. 35.